31. Juli 13 | Topic: Kritik
DÜNN DÜNNER DÜRR
Wie kann das sein?!
In der heutigen Zeit, in der der Menschheit mehr Nahrungsmittel zur Verfügung stehen als jemals zuvor in der Geschichte unserer Existenz, möchten wir alle nur noch schlank sein, wobei schlank ja nicht annähernd das beschreibt, was die Mode- und Werbeindustrie uns als Schönheitsideal vorgaukelt.
Früher, und in vielen Ländern immer noch, galten Kurven als Wohlstandssymbol und standen für Reichtum und Schönheit.
Mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Risiken, wer möchte denn tatsächlich eingefallene Wangen, nicht vohanden, und falls doch, hängende Brüste und hervorstechende Knochen auf seinem Zeitschriftencover sehen?!
Ist das schön?
Nein! Jedoch verkaufen sich diese Bilder um einiges besser, als jene von "normalen" Frauen, mit durchschnittlichen Proportionen und einer Kleidergröße von 38/40, anstatt Size Zero.
Allerdings ist das unsere Schuld, das Verschulden der Konsumenten.
Es ist traurig, dass Kinder Puppen nacheifern, wie Barbie oder Bratz, wobei letztere auch noch um einiges schlimmer sind. Denn Kinder können mit solchen Spielzeugen, die Miniröcke nicht viel breiter als ein Gürtel, Schuhe mit minimum 10cm Absätzen tragen und zudem nicht viel besser als eine russische Prostituierte auf dem Straßenstrich ( entschuldigt das billige Klischee ), kein annähernd realistisches Körper- und Selbstwertgefühl entwickeln! Ihnen bleibt nichts anderes übrig als sich zu Tode zu hungern um auszusehen wie ihre früheren Spielzeuge oder aus Frust dieses "Ziel" nicht erreichen zu können, zu essen zu fett zu werden.
Das sind jetzt natürlich die zwei extremsten Ausuferungen, doch sie sollen einfach nur verdeutlichen wie schrecklich ich diese vorgegebenen und in unser aller Köpfe verfestigten Schönheitsideale finde!
Weder das eine noch das andere Extrem ist gut!
Man sollte sich wieder darauf besinnen was gesund ist und das was für jeden Menschen das "Normalgewicht" darstellt. das macht uns nicht krank und ist zudem umm einiges leichter zu erreichen, als die krankhafte Modelfigur.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Wie kann das sein?!
In der heutigen Zeit, in der der Menschheit mehr Nahrungsmittel zur Verfügung stehen als jemals zuvor in der Geschichte unserer Existenz, möchten wir alle nur noch schlank sein, wobei schlank ja nicht annähernd das beschreibt, was die Mode- und Werbeindustrie uns als Schönheitsideal vorgaukelt.
Früher, und in vielen Ländern immer noch, galten Kurven als Wohlstandssymbol und standen für Reichtum und Schönheit.
Mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Risiken, wer möchte denn tatsächlich eingefallene Wangen, nicht vohanden, und falls doch, hängende Brüste und hervorstechende Knochen auf seinem Zeitschriftencover sehen?!
Ist das schön?
Nein! Jedoch verkaufen sich diese Bilder um einiges besser, als jene von "normalen" Frauen, mit durchschnittlichen Proportionen und einer Kleidergröße von 38/40, anstatt Size Zero.
Allerdings ist das unsere Schuld, das Verschulden der Konsumenten.
Es ist traurig, dass Kinder Puppen nacheifern, wie Barbie oder Bratz, wobei letztere auch noch um einiges schlimmer sind. Denn Kinder können mit solchen Spielzeugen, die Miniröcke nicht viel breiter als ein Gürtel, Schuhe mit minimum 10cm Absätzen tragen und zudem nicht viel besser als eine russische Prostituierte auf dem Straßenstrich ( entschuldigt das billige Klischee ), kein annähernd realistisches Körper- und Selbstwertgefühl entwickeln! Ihnen bleibt nichts anderes übrig als sich zu Tode zu hungern um auszusehen wie ihre früheren Spielzeuge oder aus Frust dieses "Ziel" nicht erreichen zu können, zu essen zu fett zu werden.
Das sind jetzt natürlich die zwei extremsten Ausuferungen, doch sie sollen einfach nur verdeutlichen wie schrecklich ich diese vorgegebenen und in unser aller Köpfe verfestigten Schönheitsideale finde!
Weder das eine noch das andere Extrem ist gut!
Man sollte sich wieder darauf besinnen was gesund ist und das was für jeden Menschen das "Normalgewicht" darstellt. das macht uns nicht krank und ist zudem umm einiges leichter zu erreichen, als die krankhafte Modelfigur.
Wie steht ihr zu dem Thema?
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26. Mai 12 | Topic: Kritik
Gestern war ich ja auf dem Poetry-Slam und wollte hier darüber berichten.
Ich muss zu Beginn sagen, dass ich sehr zwiegespalten bin. Doch nun zum Geschehen des Abends:
18:30: Weil es hieß, dass es die letzten Male sehr voll war, komme ich bereits um halb sieben vor der Mälze an. Einlass sollte um 19:00 Uhr sein.
18:55: Langsam füllt sich der geringe Platz vor der Eingangstür, die Menschen kommen in Gruppen, sie reden,lachen und freuen sich auf den stattfindenden Dichterwettstreit.
19:15: Fünfzehn Minuten später als erwartet öffnet sich die Tür und die Menschenmasse strömt hinein.
Als dritte Person, die den Raum betritt, finde ich schnell einen guten Platz (2. Reihe,rechts ganz aussen). Jedoch ist die Aufteilung eher suboptimal, da es zu wenige Sitzplätze für die ca. 130 Zuhörer gibt, sodass viele von ihnen auf den "Fensterbanken" platz nehmen müssen. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.
Der DJ, genannt "Looney Tunes", spielte zur Überbrückung der Zeit ein wenig loungige Housemusic, gepaart mit chilligem Elektro, perfekt für diese Veranstaltung und das gemischte Publikum, das mit allen Altersgruppen (ca. 18-50 Jahre) und Charakteren ( von alternativen Jungrebellen bis zu spießigen Eltern) besetzt ist. Die Musik war auch nötig, denn die Vorstellung beginnt verspätet.
20:35: Der Moderator des Abends betritt die eher passiv beleuchtete Bühne mit einem Champagnerkühler in der Hand und begrüßt sämtliche Zuschauer. Anschließend werden die Regeln des Poetry-Slam geschildert und eine zuhörerin aus der ersten Reihe darf den ersten Kandidaten verkünden, den sie zuvor aus dem, mit beschrifteten Papierschnipseln gefüllten, Champagnerkühler gezogen hat.
Die erste, und für mich die beste Poetin, des Abends (Sarah Fott) betritt die bühne und trägt ihr Gedicht "Social Media" vor. Das Publikum ist geflasht und verzaubert zugleich.
So zieht es sich hin, bis alle 6, der insgesamt 12 Poeten ihre Gedichte vortragen, darunter auch Martin Soku.
21:15: Nach Ende aller Auftritte der ersten "Halbzeit" beginnt die Pause und die Menschen versammeln sich erneut vor der Eingangstür um eine Zigarette zu rauchen oder sie besuchen die Theke um ein kühles Getränk zu ordern, das ohnehin überfällig ist, in diesem stickigen Raum!
22:00: Es geht endlich weiter, nach ewig scheinenden 45 Minuten, die definitiv zu lange sind für eine Pause.
Erneut tritt der Moderator auf die Bühne und sagt den 7. Dichter des Abends an.
22:45: Die Finalisten stehen fest, doch anders als gewöhnlich, sind es 3 anstatt 2.
Erneut werden 3 vollkommen verschiedene Gedichte vorgetragen, von unter anderem dem Gewinner des bayerischen Poetry-Slam, und der Gewinner, anhand der Applauslautstärke, ermittelt.
23:00: Der Sieger des 68. Poetry-Slam steht fest: Es ist Martin Soku, der die Zuhörer mit seinem 1. Gedicht, "Helden gesucht", in seinen Bann zog.
Der Gewinn, welcher eher nebensächlich ist, beläuft sich auf einem 50 euro Gutschein für eine Buchhandlung und eine Flasche Champagner, die der Gewinner mit allen anderen Teilnehmern teilt.
Fazit: Ein sehr, sehr sehenswertes Ereignis, mit den verschiedensten Werken, ob lustig, berührend, nachdenklich stimmend oder eine Mischung aus alle dem. Somit ist es, auch wenn es sehr langwierig und ab und zu ermüdend war, ein sehr empfehlenswertes Event und ich werde beim nächsten mal bestimmt wieder dabei sein.
Ich muss zu Beginn sagen, dass ich sehr zwiegespalten bin. Doch nun zum Geschehen des Abends:
18:30: Weil es hieß, dass es die letzten Male sehr voll war, komme ich bereits um halb sieben vor der Mälze an. Einlass sollte um 19:00 Uhr sein.
18:55: Langsam füllt sich der geringe Platz vor der Eingangstür, die Menschen kommen in Gruppen, sie reden,lachen und freuen sich auf den stattfindenden Dichterwettstreit.
19:15: Fünfzehn Minuten später als erwartet öffnet sich die Tür und die Menschenmasse strömt hinein.
Als dritte Person, die den Raum betritt, finde ich schnell einen guten Platz (2. Reihe,rechts ganz aussen). Jedoch ist die Aufteilung eher suboptimal, da es zu wenige Sitzplätze für die ca. 130 Zuhörer gibt, sodass viele von ihnen auf den "Fensterbanken" platz nehmen müssen. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.
Der DJ, genannt "Looney Tunes", spielte zur Überbrückung der Zeit ein wenig loungige Housemusic, gepaart mit chilligem Elektro, perfekt für diese Veranstaltung und das gemischte Publikum, das mit allen Altersgruppen (ca. 18-50 Jahre) und Charakteren ( von alternativen Jungrebellen bis zu spießigen Eltern) besetzt ist. Die Musik war auch nötig, denn die Vorstellung beginnt verspätet.
20:35: Der Moderator des Abends betritt die eher passiv beleuchtete Bühne mit einem Champagnerkühler in der Hand und begrüßt sämtliche Zuschauer. Anschließend werden die Regeln des Poetry-Slam geschildert und eine zuhörerin aus der ersten Reihe darf den ersten Kandidaten verkünden, den sie zuvor aus dem, mit beschrifteten Papierschnipseln gefüllten, Champagnerkühler gezogen hat.
Die erste, und für mich die beste Poetin, des Abends (Sarah Fott) betritt die bühne und trägt ihr Gedicht "Social Media" vor. Das Publikum ist geflasht und verzaubert zugleich.
So zieht es sich hin, bis alle 6, der insgesamt 12 Poeten ihre Gedichte vortragen, darunter auch Martin Soku.
21:15: Nach Ende aller Auftritte der ersten "Halbzeit" beginnt die Pause und die Menschen versammeln sich erneut vor der Eingangstür um eine Zigarette zu rauchen oder sie besuchen die Theke um ein kühles Getränk zu ordern, das ohnehin überfällig ist, in diesem stickigen Raum!
22:00: Es geht endlich weiter, nach ewig scheinenden 45 Minuten, die definitiv zu lange sind für eine Pause.
Erneut tritt der Moderator auf die Bühne und sagt den 7. Dichter des Abends an.
22:45: Die Finalisten stehen fest, doch anders als gewöhnlich, sind es 3 anstatt 2.
Erneut werden 3 vollkommen verschiedene Gedichte vorgetragen, von unter anderem dem Gewinner des bayerischen Poetry-Slam, und der Gewinner, anhand der Applauslautstärke, ermittelt.
23:00: Der Sieger des 68. Poetry-Slam steht fest: Es ist Martin Soku, der die Zuhörer mit seinem 1. Gedicht, "Helden gesucht", in seinen Bann zog.
Der Gewinn, welcher eher nebensächlich ist, beläuft sich auf einem 50 euro Gutschein für eine Buchhandlung und eine Flasche Champagner, die der Gewinner mit allen anderen Teilnehmern teilt.
Fazit: Ein sehr, sehr sehenswertes Ereignis, mit den verschiedensten Werken, ob lustig, berührend, nachdenklich stimmend oder eine Mischung aus alle dem. Somit ist es, auch wenn es sehr langwierig und ab und zu ermüdend war, ein sehr empfehlenswertes Event und ich werde beim nächsten mal bestimmt wieder dabei sein.