Dem Leben begegnen
Auszüge aus dem Leben
Sonntag, 21. Oktober 2012
In den vergangenen Tagen war bei mir Grossputz angesagt, aber nicht in meiner Wohnung, auch wenn das durchaus nötig wäre ;)

Habe damit begonnen meine Gedanken zu sortieren und die unnützen, belastenden und sinnlosen auszumisten. Die restlichen die mir auf dem Herzen lagen wurden ausgesprochen und im Großen und Ganzen wurde da eineiiges beredet, ausdiskutiert und aus der Welt geschafft.
Dazu gehörte z.B. die wichtige Auseinandersetzung meinerseits mit einer vor Jahren einseitig beendeten Romanze, die eigtl. nur in meinem Kopf stattfand und mich lange Jahre begleitet hat.
Ich habe es endlich geschafft diese eine, kleine doch für mich sehr große und bedeutsame Frage zu stellen und bekam eine halbwegs ordentliche Antwort. Vielleicht nicht die, welche ich mir gewünscht hätte doch für mich stand von Anfang an fest, dass ich jede Antwort akzeptieren müsse. Gesagt, getan!

... To be continued.




Freitag, 19. Oktober 2012
Was geschieht, wenn aus einstiger Zuneigung und Hoffnung Hass wird?
Und das obwohl sich nicht geändert hat, außer einer zusätzlichen Variable.
Alles ist wie immer...die Konversationen, die Treffen, die zeitliche Konstante. Und doch hat sich die Beziehung gewandelt.
Oder fand lediglich ein Umdenken statt?- Ein Sinneswandel.
Man stellt fest was einem wichtig ist und dass man aufhören muss irgendwelchen Hirngespinsten nachzujagen.
Darin bin ich ja besonders gut. Ich bin eigentlich eher der Pragmatiker und sehr Zielstrebig ohne mich von meinen Plänen abhalten zu lassen, doch manchmal überkommt es mich und ich konstruiere mir meine eigene Welt...
In der alles nach Plan läuft und ich mir die wildesten Dinge ausmale, doch leider ist das NICHT die REALITÄT...nur eine Sinnestäuschung, eine Trübung der Sicht.


Okay... erneuter Sinneswandel.
Und wieder hat sich alles schlagartig geändert. Nach dem Anflug von Hass, der mich übermannt hat, erschien ein kleines Fünkchen Hoffnung, das im selben Momen durch eine sehr seltsame Aussage zerstört wurde... *KABOOOOM* *ZISCH* *KLIRR* Nix mehr da, kein Hass, keine Zuneigung, keine Trauer. Nichts!
Neutralität. Ich bin die Schweiz in Person...
Aber das ist es, was es zu erreichen gilt.
Absolute Neutralität, das klärt den Blick schlagartig und erlaubt es mir, mich erneut auf die wichtigen Dinge des Lebens zu fokussieren.
Doch was nun?

... Ich weiß nicht wie das weitergeht, doch es bleibt spannend.
Schalten Sie das nächste mal wieder ien, wenn es heißt:

"Nathalie weiß nicht was sie will und schreibt ihre Gedanken einfach mal, für alle Mensche mit INternetanschluss zugänglich, auf."
:D




Dienstag, 16. Oktober 2012
Was tut man, wenn man aufhört das Leben zu schätzen?
Wenn man nur noch in den Tag hineinlebt, nichts zustande bringt und absolut unzufrieden und unproduktiv ist?
Hat das einen Grund?
Hat sich irgendetwas verändert?

Ich - wie viele Andere auch- finde überall Alles im Überfluss. Ich habe all das was man zum Leben braucht und ein eigentlich recht erfülltes Leben...ich wüsste nicht was mir fehlt und doch bin ich unzufrieden und habe verlernt bzw. aufgehört mein Leben zu schätzen.
Es fällt mir durchaus schwer dies zuzugeben... es ist immerhin MEIN LEBEN...!
Das schreibt sich in der Tat leichter als es laut auszusprechen, das würde ich mich nämlich nicht trauen. Mich einfach so vor den Spiegel zu stellen und mir dabei zusehen wie ich mich meinem Leben entsage.

Das Leben ist ein so wertvolles Gut, das einem so viel gibt, während das Individuum nur nimmt. Es zährt von den angeborenen Ressourcen ohne an etwas "Erneuerbares" zu denken oder etwas zurück zu geben.
Zigaretten, Alkohol, Feinstaubbelastung, Atomkraftwerke, die heutige Ernährung...
All das sind Faktoren die unseren Körper und somit unser Leben belasten. Auf geistiger eben ist auch noch viel mehr Potential! Menschen neigen dazu nur das Nötigste zu vollbringen und zu Lernen.
Man muss sich stets weiterbilden, seinen Horizont erweitern.

Ich will das, ich will zurückgeben und mich weiterbilden, doch ich habe eine innere Blockade die mich daran hindert. Auch "innerer Schweinehund" genannt. Ich kann ihn nicht überwinden.
Das lässt mich an meiner tatsächlichen physischen und psychischen Stärke zweifeln.
Ich bin froh auf der Welt zu sein. Es ist eine solch wunderbare Erfahrung, Alles was man tun kann... die Welt ist grenzenlos, man muss nur aus den Vollen schöpfen, und dazu bin ich NOCH nicht in der Lage... das muss ich dann wohl noch LERNEN.



Liebes Leben,

du bist wundervoll! Ich musste dich erst beinahe verlieren um das zu begreifen und ich abe es immer noch nicht vollkommen verinnerlicht.
Gib mir ein bisschen Zeit und zeige mir weiterhin so viele Wege auf.
Der Richtige wird schon irgendwann dabei sein.

Liebste Grüße,
deine dich in Zukunft achtende treue Seele.