19. September 12 | Topic: Das Leben
Ich bin der Meinung, dass jedes Individuum etwas braucht wonach es sich "auslegen / ausrichten" kann. Sei es eine Religion, eine Glaubensgemeinschaft oder gewisse Werte und Normen, die einen beeinflussen.
Nun würde mich interessieren:
Nach welchen Werten lebt ihr? Was ist euch wichtig im Leben?
Woran glaubt ihr?
Ich kann ja mal beginnen:
Ich kann von mir nicht behaupten sonderlich religiös zu sein, dafür aber umso gläubiger. Für mich definiert sich Glaube nur anders.
Ich denke, dass alles was geschieht, aus gutem Grund geschieht und auch zur richtigen ZEIT. Jetzt mögen sich viele fragen warum man schwere Krankheiten bekommt oder ein Kind verliert, doch es ist, meines Erachtens, jedem selbst überlassen was man aus dem "Schicksalsschlag" macht. Ein Kind zu verlieren kann z.B. in vielen Familien den Zusammenhalt stärken und schwere Krankheiten können das Individuum ( über sich hinaus )wachsen lassen.
Ich habe es bereits erwähnt- das SCHICKSAL - ich bezeichne es so, damit ich einen festen Begriff verwenden kann.
Genauso richte ich mich nach Werten aus, wie:
Freundschaft, Liebe & "Nächstenliebe"
Auch das KARMA spielt bei mir eine große Rolle, ich bin der Meinung, dass Alles auf einen zurückfällt. Frei nach dem Motto : "Wie man in den Wald hineinschreib, kommt's zurück"
Soweit von mir.
19. September 12 | Topic: Das Leben
Die Zeit.
Erneut ein Wort das in keinem Vokabular oder Alltagsgespräch fehlen darf und doch fehlt sie uns allen.
Einschub:
-- Der Vorzeigelebenslauf:
Man wird geboren und verbringt eine minimale Zeit bei den Eltern, die im besten Fall beide berufstätig sind und das in Vollzeit.
Anschließend besucht man Kinderkrippen und - tagesstätten, worauf mit 3 Jahren der Kindergarten folgt.
Danach geht man auf eine Grundschule, auf die idealerweise das Gymnasium folgt, das mit einem guten Abitur abgeschlossen wird. Dann stellt sich die Frage was nun?
Man hat die gesamten (ca.) 18 Jahre keine ZEIT sich zu überlegen wie es weitergehen soll. Will man studieren oder doch lieber eine Ausbildung anfangen? - Und wenn, dann was? Aber da wären ja noch die unzähligen weiteren Optionen, wie Auslandsaufenthalte, Praktika etc. .
Der - in diesem Fall - junge Mensch wird vor eine Summe von Fragen gestellt, auf die er keine Antwort findet. Wie denn auch?! - Es fehlt ja mal wieder die ZEIT! --
Nun, jetzt sollte man sich einmal fragen, was aus einem solchen überstürzten Leben resultieren kann.
Hier mal ein paar Beispiele:
-Gesundheitliche Aspekte: Burn-out, Kopfschmerzen,
Depressionen, Magengeschwüre
-soziale Aspekte: kaum Freunde, wenig Muße --> kein
Ausgleich zum Beruf
...
Es gäbe noch diverse andere Kategorien, doch das soll nur einen kleinen Einblick in unsere heutige zeit- und ruhelose Lebensweise verschaffen.
Die Menschheit trägt metaphorische Scheuklappen und hetzt stur von einem Termin zum Anderen. Man interessiert sich nicht mehr für sein Gegenüber und blendet seine Umgebung vollkommen aus. Wir werden immer mehr zu Marionetten unserer Selbst und der Wirtschaft.
Ich könnte dieses Thema noch viel länger erörtern und es in jede bestehende Fassette spalten, doch das wäre ja uferlos :)
Ich muss noc hinzufügen, dass ich nicht in einem solch enormen Maße pessimistisch bin, wie es hier vielleicht scheinen mag, doch ich bin der Meinung die heutige Lebensweise zu Recht zu kritisieren, auch wenn hier größtenteils nur die negativen Aspekte einen Platz gefunden haben.
Und zu guter Letzt sollten wir uns alle fragen:
WO BLEIBT IMMER NUR DIESE ZEIT & WIE KÖNNEN WIR DIE UNS SO KNAPP BEMESSENE ZEIT RICHTIG NUTZEN ?
Erneut ein Wort das in keinem Vokabular oder Alltagsgespräch fehlen darf und doch fehlt sie uns allen.
Einschub:
-- Der Vorzeigelebenslauf:
Man wird geboren und verbringt eine minimale Zeit bei den Eltern, die im besten Fall beide berufstätig sind und das in Vollzeit.
Anschließend besucht man Kinderkrippen und - tagesstätten, worauf mit 3 Jahren der Kindergarten folgt.
Danach geht man auf eine Grundschule, auf die idealerweise das Gymnasium folgt, das mit einem guten Abitur abgeschlossen wird. Dann stellt sich die Frage was nun?
Man hat die gesamten (ca.) 18 Jahre keine ZEIT sich zu überlegen wie es weitergehen soll. Will man studieren oder doch lieber eine Ausbildung anfangen? - Und wenn, dann was? Aber da wären ja noch die unzähligen weiteren Optionen, wie Auslandsaufenthalte, Praktika etc. .
Der - in diesem Fall - junge Mensch wird vor eine Summe von Fragen gestellt, auf die er keine Antwort findet. Wie denn auch?! - Es fehlt ja mal wieder die ZEIT! --
Nun, jetzt sollte man sich einmal fragen, was aus einem solchen überstürzten Leben resultieren kann.
Hier mal ein paar Beispiele:
-Gesundheitliche Aspekte: Burn-out, Kopfschmerzen,
Depressionen, Magengeschwüre
-soziale Aspekte: kaum Freunde, wenig Muße --> kein
Ausgleich zum Beruf
...
Es gäbe noch diverse andere Kategorien, doch das soll nur einen kleinen Einblick in unsere heutige zeit- und ruhelose Lebensweise verschaffen.
Die Menschheit trägt metaphorische Scheuklappen und hetzt stur von einem Termin zum Anderen. Man interessiert sich nicht mehr für sein Gegenüber und blendet seine Umgebung vollkommen aus. Wir werden immer mehr zu Marionetten unserer Selbst und der Wirtschaft.
Ich könnte dieses Thema noch viel länger erörtern und es in jede bestehende Fassette spalten, doch das wäre ja uferlos :)
Ich muss noc hinzufügen, dass ich nicht in einem solch enormen Maße pessimistisch bin, wie es hier vielleicht scheinen mag, doch ich bin der Meinung die heutige Lebensweise zu Recht zu kritisieren, auch wenn hier größtenteils nur die negativen Aspekte einen Platz gefunden haben.
Und zu guter Letzt sollten wir uns alle fragen:
WO BLEIBT IMMER NUR DIESE ZEIT & WIE KÖNNEN WIR DIE UNS SO KNAPP BEMESSENE ZEIT RICHTIG NUTZEN ?
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